Job angeln

Auftaktgespräch: (von links) Ingo Pfeiffer (HLG), Christiane Polok (HLG), Thomas Zimmermann (HMUKLV), Sara Zabel (HMUKLV), Patrick Steinmetz (HLG), Umweltministerin Priska Hinz, Geschäftsführer Dr. Gerald Kunzelmann (HLG), Taschina Spring (HMUKLV), Mathias Dralle (HLG), Michael Denk (HMUKLV) (Bild:© HMUKLV)

Fortführung des Programms „100 Wilde Bäche für Hessen“ bis 2027 gesichert

Das Hessische Umweltministerium verlängert das Programm „100 Wilde Bäche für Hessen“ bis mindestens 2027. Umweltministerin Priska Hinz betont die Bedeutung für Artenvielfalt und Biodiversität. Im Programm werden 100 hessische Bäche von der Quelle bis zur Mündung renaturiert.

Die Hessische Landgesellschaft mbH (HLG) unterstützt die Kommunen

Die HLG begleitet und unterstützt die Kommunen von der Planung bis zur Umsetzung. Sie hat den Zuschlag für die Fortsetzung des Programms ab 2024 erhalten. „Wir freuen uns, den Kommunen weiter als kompetenter Unterstützer bei der Renaturierung ihrer Fließgewässer zur Seite zu stehen", sagt Dr. Gerald Kunzelmann, Geschäftsführer der HLG.

100 Bäche als Vorbild für weitere Gewässer

155 Kommunen und Wasserverbände nehmen am Programm teil, das darauf abzielt, mindestens 100 Bäche gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie in einen guten ökologischen Zustand zu bringen. Die gesamte Lauflänge der beteiligten Gewässer beträgt etwa 1.150 Kilometer. Es sind Maßnahmen zur Entwicklung naturnaher Gewässer an 615 Kilometern und zur Bereitstellung von Flächen für die Eigenentwicklung der Bäche an 520 Kilometern vorgesehen. Hinzu kommt die Herstellung der Längsdurchgängigkeit an den „100 Wilden Bächen“. Hier sind insgesamt rund 3.500 Wanderhindernisse für Fische und andere Wasserlebewesen erfasst, die im Rahmen der Bearbeitung bewertet und umgestaltet werden müssen. Wenn Bäche renaturiert sind, können zukünftig auch wieder weitere Bäche in das Landesprogramm aufgenommen werden.

Weitere Informationen finden Sie in der offiziellen Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Link zur Pressemitteilung.